Brücken
- A. Schmitt
- 29. Sept. 2019
- 1 Min. Lesezeit
Brücken erleichtern und verkürzen die Wege von einem Ort zum anderen. Sie werden vor allem über Flüsse errichtet oder auch über Tälern erbaut. Es gibt Stege und imposante kilometerlange Brücken.
Bei uns steht bei Erbach – Hetzbach das Himmbächel Viadukt (1881). Das Viadukt ist eine Bogenbrücke und besteht aus 10 Bögen. Über diese Brücke wird der Odenwaldbahn der Weg erleichtert. Durch ihre Bögen und ihr Alter ist sie zu einer romantischen Sehenswürdigkeit avanciert und bereichert die architektonische Landschaft.
Solche ähnlichen Brücken habe ich sehr einfach angefertigt.
Im Sprachgebrauch wird der Begriff Brücke auch als Entgegenkommen bei Konflikten oder Kompromissen verwendet: „Jemandem eine Brücke bauen“

Weiter gibt es die Redewendung: „Brücken abbrechen“. Hier wird der Kontakt zu Menschen beendet. Es gibt keine Verbindung mehr. Das Gegenteil davon ist eine „Brücke schlagen“. Hier werden wieder Verbindungen zwischen Menschen geschaffen. Dazu passen auch die Bögen, die wie offene Tore aussehen. So passt natürlich auch die Redewendung „Meine Tür steht immer offen“.
Gemeint bei allen diesen Redewendungen sind menschliche Beziehungen. Das kann natürlich mit der örtlichen Nähe einhergehen, ist aber im 21. Jahrhundert nicht mehr zwingend.
Meine Brücken überwinden keine Hindernisse (Flüsse, Täler…). Sie sind eher Synonym für o. g. Beziehungen.

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